Geräteraumtore, Sporthallentüren und Regieraumfenster werden optimal in die Prallwand integriert.
Geräteraumtore
Die für Geräteraumtore spezifischen Anforderungen, nach denen diese ausgeführt werden müssen, sind in den einschlägigen Regeln der Technik wie der DIN EN 13241-1 „Tore; Produktnorm“ festgelegt. Geräteraumtore als Zugänge zu Geräteräumen müssen gemäß oder der DIN 18032 „Hallen für Sport und Mehrzwecknutzung“ und den Richtlinien des Gemeindeunfallversicherungsverbandes GUV über folgende Eigenschaften verfügen:
Geräteraumtore müssen nach über TÜV- geprüfte Absturzsicherungen für den Fall des Versagens eines oder mehrerer Tragmittel verfügen. Geprüft muss ebenfalls die absolute Ballwurfsicherheit gemäß DIN 18032 sein.
Gemäß EU- Bauproduktenrichtlinie und DIN EN 13241-1 ist eine Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen erforderlich. Diese muss am Tor dauerhaft lesbar angebracht sein. Die Einhaltung der Forderungen der DIN EN 13241-1 muss durch eine Erstprüfung einer anerkannten Prüfstelle, werkseigene Prüfungen und die werkseigene Produktionskontrolle sichergestellt sein.
Geräteraumtore müssen vom Geräteraum aus zu öffnen sein. Die senkrechte Führung muss so erfolgen, dass kein Teil des Tores, weder beim Öffnen noch im geöffneten Zustand, in die Halle hineinragen kann.
Der Bewegungsmechanismus muss so konzipiert sein, dass Quetsch- und Scherstellen an diesem Mechanismus sowie an der oberen und unteren Torkante vermieden werden.
Der Abstand zwischen Fußboden und starrer Torunterkante muss mindestens 10 cm betragen. Diese Sicherheitsöffnung muss bis auf einen Zirkulationsspalt von ca. 2 cm Höhe, wieder durch verformbares Weichmaterial, welches als formstabile Sicherheitspolsterleiste ausgebildet sein muss, verschlossen werden.
Der Schließvorgang der Tore muss durch eine spezielle Dämpfungseinrichtung weich abgefangen werden, damit ein unkontrolliertes Zuschlagen bei unsachgemäßer Behandlung ausgeschlossen ist. Wichtig ist, dass das Tor bereits ca. 30 cm vor Erreichen der Endstellung abgebremst wird. Die Dämpfung muss bei hoher Schließgeschwindigkeit stark wirken und darf bei normaler Schließgeschwindigkeit das leichte Schließen der Tore nicht behindern.
Die Bedienung von der Hallenseite erfolgt über einen versenkt liegenden, großformatigen Klappringmuschelgriff.
Technische Daten Herkules Geräteraumtore:
Durchgangsmaße:
Rohbaumaß Höhe: abzüglich 22cm
Rohbaumaß Breite: abzüglich 2 x 25cm
Das Tor sollte möglichst mittig in die Rohbauöffnung eingesetzt werden, da beidseitig je 25 cm vom lichten Rohbaumaß abgezogen werden. Eine gängige Rohbauöffnung für Geräteraumtore liegt bei einer Breite von ca. 3 m bis 4,50 m. Kleinere oder größere Tore sind ebenfalls lieferbar.
Standardbeschlag
Zur Einhaltung der erforderlichen Durchgangshöhe von 2,20 m empfehlen wir, ein lichtes Rohbaumaß OKFFB von 2,50 m in der Höhe vorzusehen.
Hinterzargenbeschlag
Bei geringeren Sturzhöhen bis 2,32 m wird ein Sonderbeschlag verwendet, der das Torblatt beim Schließen hinter den oberen Blendrahmen führt, so dass eine größere, lichte Durchgangshöhe erhalten bleibt.
Hintersturzbeschlag
Bei Sturzhöhen unter 2,32 m wird ein Sonderbeschlag verwendet, der das Torblatt beim Schließen hinter den Sturz führt. Die lichte Durchgangshöhe des Tores entspricht bei diesem Beschlag der Sturzhöhe.
Geräteraumtor Herkules | lichte Durchgangsbreite | lichte Durchgangshöhe |
Standardbeschlag | Rohbaubreite abzgl. 50 cm | OKFFB bis UK Sturz abzgl. 22 cm |
Hinterzargenbeschlag | Rohbaubreite abzgl. 50 cm | OKFFB bis UK Sturz abzgl. 12 cm |
Hintersturzbeschlag | Rohbaubreite abzgl. 25 cm | OKFFB bis UK Sturz |
Projekte und Referenzen
Ein Ausschnitt unserer Projekte zeigt die Vereinbarkeit von Ästhetik mit Funktionalität und absoluter Individualität.
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